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Dissertationsprojekt von Jan-Simon Zimmermann

Rekonstruktion erzieherischer Orientierungen in der Interaktion zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern (Arbeitstitel)

Kurzbeschreibung des Vorhabens

Eine zentrale Aufgabe von Lehrpersonen bildet das erzieherische Handeln im Unterricht (vgl. KMK, 2004).

Ziel der Arbeit ist eine praxeologisch fundierte Rekonstruktion der „Eigenlogik“ erzieherischer Prozesse umso die Interaktions- und Beziehungsqualität im Unterricht in den Blick zu nehmen und daran anknüpfend für professionstheoretische Überlegungen zu öffnen (vgl. Nentwig-Gesemann & Nicolai, 2015). Mit Blick auf das „handlungspraktische Wissen und die Eigendynamik der Interaktion und der habitualisierten Praxis“ (Bohnsack, 2002, S. 120) wird deshalb der Frage nachgegangen, welche Sinn- und Bedeutungskontexte im Unterricht hergestellt werden und welche handlungsleitenden Orientierungen auf Seiten der Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler dadurch rekonstruierbar sind.

Dazu werden videographierte Unterrichtssituationen anhand der dokumentarischen Videointerpretation nach Bohnsack (2011) rekonstruiert, wobei der Blick auf die mikroperspektivischen Interaktionsprozesse gerichtet ist (vgl. Asbrand & Martens, 2018; Nentwig-Geseman & Nicolai, 2015). Rekonstruiert werden die Diskurs- und Interaktionsorganisation, also jener Modus Operandi, der für die Reproduktion der Verhaltensweisen verantwortlich ist (vgl. Bohnsack & Engel, 2018). Dies geschieht sowohl anhand sprachlicher und diskurviver Elemente, als auch mit Blick auf die nonverbale Interaktion und den Umgang mit Dingen (Martens et al., 2015). Als Datengrundlage dienen bislang jeweils eine videographierte Doppelstunde an zwei Grundschulen und einer Gesamtschule.

Erstbetreuerin: Prof. Dr. Sabine Hornberg

 

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.

Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.

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