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Fa­kul­tät Er­zie­hungs­wis­sen­schaft, Psy­cho­lo­gie und Bil­dungs­for­schung

Dissertationsprojekt von Judith Vriesen

Die Veränderung von Einstellung und Selbstwirksamkeit im Hinblick auf inklusives Unterrichten bei Lehramtsstudierenden im Praxissemester (Arbeitstitel)

Kurzbeschreibung des Vorhabens

Durch die Umsetzung des Bologna-Abkommens und die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich die Lehrerbildung in Deutschland gravierend verändert. So wurde das Praxissemester im Rahmen der universitären Ausbildung eingeführt und Lehramtsstudierende treffen in einem inklusiven Unterricht auf Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf.

Zwar setzt die UN-Behindertenrechtskonvention einen normativen Rahmen für die Umsetzung inklusiver Bildung. Ob dies jedoch geschieht hängt maßgeblich von der Einstellung und der Selbstwirksamkeit der Lehrperson zur Inklusion und zu inklusiven Unterricht ab. Ihre Einstellung und Selbstwirksamkeit bestimmt ihre Vorstellung darüber, wie sie inklusiven Unterricht sehen und wie sie die Fähigkeit, inklusiv zu unterrichten, einschätzen. Dies muss nicht deckungsgleich sein.

Praxiserfahrungen sollen sich auf die Einstellung und die Selbstwirksamkeit zu inklusivem Unterricht auswirken. In diesem Promotionsprojekt wird deshalb eine mögliche Veränderung von Einstellung und Selbstwirksamkeit zu inklusivem Unterricht vor und nach dem Praxissemester untersucht.

Erstgutachter: Prof. Dr. Sabine Hornberg
Zweitgutachter:  Prof. Dr. Jan Kuhl