Institutsprofil
Das Institut für Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik (IADS) beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit der Schule als Institution und Organisation sowie ihrer Geschichte und Ausdifferenzierung in modernen nationalen und internationalen Bildungssystemen. Dabei geht es um den Zusammenhang von Schultheorie, Schulreform und Schulentwicklung, um allgemeindidaktische Modellbildung, Theorien, Konzepte und Methoden des Lehrens und Lernens in einem von Migration und Diversität geprägten Schulsystem. Als gesellschaftlicher Resonanzraum muss sich die Schule dabei ebenso demokratiepädagogischer und kinderrechtlicher Grundlegung versichern, um Lernqualität und Bildungserfolg durch Teilhabe und Partizipation zu stärken. Hierzu ist auch eine wissenschafts- und evidenzbasierte Lehrerinnen- und Lehrerbildung notwendig, die angehenden Lehrkräften durch eine enge Theorie-Praxis-Verzahnung die Entwicklung professioneller Kompetenzen und einer kritisch-reflexiven Haltung ermöglicht. Verfolgt wird zudem eine interkulturell und international vergleichende Perspektive auf Schule und Schulsysteme.
Die Professorinnen und die dazugehörigen Teams im IADS sind bundesweit und international in Schulentwicklungsnetzwerken und Forschungsverbünden aktiv und vertreten die Aufgabenfelder der Allgemeinen Didaktik und der Schulpädagogik in einem breiten Themenportfolio.
Dazugehörige Lehr- und Forschungsbereiche sind:
Aktuelle und historische Aspekte der Schulentwicklung, Heterogenität in der Schule und lernförderliche Leistungsbeurteilung, Profile und Konzepte guter Schulen, Professionalität von Lehrkräften und Unterrichtsqualität, Migrationspädagogik, Internationale Schulmodelle und Transnationale Bildungsräume, interkulturell und international vergleichende Schulentwicklung und Professionalisierungsprozesse.