Qualitätsmerkmale kooperativer Demokratiebildung
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In ihrem Beitrag präsentieren Silvia-Iris Beutel, Markus Gloe und Sören Torrau unter Mitwirkung von Johanna Beyer, Elif Güzel und Hans Falko Schumpich zentrale Qualitätsmerkmale kooperativer Demokratiebildung aus der Perspektive von Schülerinnen. Ausgangspunkt ist eine Synopse einschlägiger Handreichungen und Forschungsliteratur, die durch eine Interviewstudie ergänzt wird, in der Schülerinnen direkt zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen befragt werden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden in Form von Handlungsempfehlungen zusammengefasst, die zentrale Bedingungen für das Gelingen demokratiepädagogischer Projekte mit Jugendlichen benennen. Dazu zählen unter anderem Phasen der Anerkennung und Wertschätzung im Projektverlauf, die biografische Sinnstiftung des Vorhabens, eine systematische Reflexion von Arbeitsprozessen und Unterstützungsverhältnissen sowie individuell gestaltbare Zeiträume, in denen Jugendliche ihr Engagement mit eigenen biografischen Erfahrungen und Motivationen in Verbindung bringen können.